Programm Kommunalwahl 2024

  MARKGRÖNINGEN – ZUKUNFTSFÄHIG UND  L(i)ebenswert 

Unsere Schwerpunkte und Standpunkte zur Kommunalwahl 2024

dafür wollen wir uns einsetzen:

 

Innenstadt beleben
Stichwort: Wochenmarkt
Es gibt derzeit wenige Marktstände auf dem Wochenmarkt

Maßnahmen:
• Durch Senkung der Standgebühren Anreize für Marktbeschicker schaffen
• Marktbeschicker anderer Wochenmärkte ansprechen
• Schnupperangebote (3-4 Wochen Markt zum Ausprobieren) anbieten
• Werbung für den Wochenmarkt, z.B. bei Vollverteilung der Markgröninger Nachrichten oder auf Instagram

 

Stichwort: Gastronomie und Gewerbe
Gastronomie und Gewerbe in der Innenstadt stärken.

Maßnahmen:
• Das gastronomische Angebot ist in Ordnung, auch die Außengastronomie;
jedoch gibt es Schwierigkeiten, z.B. bei Trauercafé oder Cafè-Angeboten am Nachmittag für Gruppen. Das muss in den Blick genommen werden.
• Nachfolger für Bäcker bzw. Metzger suchen. Gegebenenfalls mit neuem Konzept, z.B. erst am Nachmittag öffnen, um eher Personal zu bekommen.
• Ansiedlung von Kleingewerbe, z.B. Kaffeerösterei
• Attraktive Ansiedelungsbedingungen für Handel und Gewerbe schaffen.

 

Stichwort: Stellplätze
Stellplätze sind in der Innenstadt ein großes Problem.

Maßnahmen:
• Keine oder nur geringe Ablöse für Parkplätze bei Nutzungsänderung im Innenstadtbereich einfordern. Wird eine Ablöse bezahlt, dann müssen die Parkplätze auch gebaut werden.
• Errichtung einer Quartiersgarage in Innenstadtnähe

 

Stichwort: Toiletten
Öffentliche Toiletten attraktiver gestalten.

Maßnahme:
• Die öffentliche Toilette im Rathaus sanieren.
• Eine öffentliche Toilette am Festplatz (z.B. für ankommende Busgruppen) installieren.
• Die Beschilderung „Die nette Toilette“ verbessern.

 

Und für den Teilort Unterriexingen:
• Die Toilettenanlage in der Turn- und Festhalle in Unterriexingen sanieren.
• Die Toilette auf dem Kelterplatz in Unterriexingen öffentlich zugänglich machen.

Stichwort: Marktplatzgestaltung
Den Marktplatz noch mehr zu einem Ort der Begegnung machen.

Maßnahmen:
• Kleine Kinderspielgeräte (gab es früher schon mal) aufstellen.
• Ein in den Boden eingelassenes Trampolin (wie z.B. in der Kronprinzenstraße in Stuttgart) errichten
• Eventuell Wasserspiele installieren
• Weitere Maßnahmen sind unter der Rubrik „Innerörtliche Mobilität fördern“ zu finden.

 

Biodiversität – Erhaltung der Kulturlandschaft
Stichwort: Förderprogramme
Förderprogramme gezielt einsetzen.

Maßnahmen:
• Städtische und andere Förderprogramme, z.B. vom Land (Beispiel: Streuobstwiesen-Förderung) besser abstimmen.

 

Stichwort: Umsetzung im Außenbereich
Den Außenbereich als Kultur- und Freizeitraum erhalten und gestalten.

Maßnahmen:
• Keine Wege schließen, sondern pflegen, z.B. den Talweg zwischen Talhausen und Unterriexingen oder den Weg um die Kläranlage Leudelsbach.
• Bestehende Biotope vernetzen und besser pflegen
• Bäume auf Ausgleichsflächen besser pflegen.

 

Stichwort: Umsetzung im Innenbereich
Den Innenbereich lebenswert und liebenswert gestalten.

Maßnahmen:
• Grüne und blühende Bereiche schaffen.
• Patenschaften für Pflanzbeete fördern.
• Schottergärten begrünen – Blühflächen statt Schottergärten. Beratung bei bestehenden Schottergärten anbieten.
• Den Schlossgarten am Helene-Lange-Gymnasium frei zugänglich machen. Gespräche mit der Schule führen und gemeinsam Lösungen finden, z.B. abends, am Wochenende, in den Ferien, …mit klarer Abtrennung zum Schulgelände.
• Weitere Maßnahmen sind unter der Rubrik „Bürgerbeteiligung politisch und sozial“ zu finden.

 

Nachhaltige Finanzpolitik
Die finanzielle Lage der Kommune muss im Blick gehalten werden.

Maßnahmen:
• Gebührenschlüssel, z.B. Kindergartengebühren, regelmäßig auf „Gerechtigkeit“ überprüfen.
• Moderate und kontinuierliche Anpassungen von Gebühren, anstatt sprunghafter Erhöhungen, anstreben.
• Das Eintreiben von minimalen Gebühren macht mehr Verwaltungsaufwand als es Nutzen für die Stadt bringt. Daher muss der Gebührentatbestand überprüft werden.
• Der Unsicherheit bei der Grundsteuerberechnung muss durch Erklärung des Sachstandes entgegengewirkt werden.
• Bei der Revitalisierung von innerstädtischen Flächen sollen Bauträger an den Infrastrukturkosten beteiligt werden.
• Die Ansiedlung von Gewerbe unterstützen, insbesondere bestehende Flächen sinnvoll nutzen.

 

Beteiligungsmodelle für erneuerbare Energien                                                                                      Stichwort: Windenergie

Maßnahmen:
• Windkraftanteil an der Gesamtstromerzeugung erhöhen.
Markgröningen hat drei Vorrangflächen für Windenergie zugestimmt.
• Beteiligung für die Bevölkerung ermöglichen, z.B. Genossenschaftsmodell oder durch ein Erwerben von Anteilen.

 

Stichwort: Photovoltaik

Maßnahmen:
• Altstadtsatzung lockern, damit Dachflächen genutzt werden können.
• Bürgerbeteiligung an Großanlagen ermöglichen

 

Stichwort: Wärme

Maßnahmen:
• Nahwärmeversorgung ausbauen
• Bürgerbeteiligung durch Investitions- und Genossenschaftsmodelle ermöglichen

 

Stichwort: Wasserkraft

Maßnahmen:
• Kleine Wasserkraftwerke reaktivieren und bei der Modernisierung unterstützen.
• Kinetische Energie im Zulauf zu den Kläranlagen nutzen, z.B. Kläranlage Talhausen.
• Den Druck im Zulauf in die Wassertürme energetisch nutzbar machen.
• Wasserwärmepumpen installieren.

 

Innerörtliche Mobilität fördern
Für alle Teilnehmer ein gutes Miteinander finden.

Maßnahmen:
• Den gepflasterten Marktplatz für Rollatoren besser begehbar machen. Es gibt kostengünstige Lösungen, ohne groß in den Bestand eingreifen zu müssen, z.B. Rollatorwege pflastern oder das Kopfsteinpflaster abfräsen.
• Für Radfahrer Querungsachsen durch die Stadt festlegen (Radwegekonzept)
• Die Freien Wähler haben sich für die Radstreifen in der Bahnhofstraße stark gemacht. Die Weiterführung des Radweges in der Asperger Straße muss besser gekennzeichnet werden, z.B. Linksabbiegerbeschilderung in die Dornierstraße oder farbliche Kennzeichnung auf der Fahrbahn.

 

Verkehr leiten
Der Verkehr muss so geleitet werden, dass jeder Ort erreicht werden
kann, ohne dass es zum Verkehrskollaps kommt.

Maßnahmen:
• Die Rolle der Stadtbahn weiter vorantreiben.
• Zubringerverkehr zur Bahn bei den Planungen mitbedenken, z.B. selbstfahrende Busse, On Demand Kleinbusse, innerstädtischer Ringverkehr.
• Verkehrsleitung durch intelligente Ampelschaltungen
• Weitere innerstädtische Kreisverkehre prüfen.
• Vorhandene Straßen erhalten und sanieren. Das ist ein effektiver Lärmschutz und vermeidet Schleichverkehr.
• Zufahrtsmöglichkeiten für Feuerwehr und Rettungsdienst ermöglichen.

 

Bürgerbeteiligung politisch und sozial
Durch die Beteiligung der Bürger können Projekte umgesetzt werden.

Maßnahmen:
• Bei wesentlichen Großinvestitionen und Themen die Bürger beteiligen, z.B. Bürgerentscheide unterstützen.
• Ideen der Bürgerschaft unterstützen und bürokratische Hürden abbauen.
• Konzepte zur Einbindung „junger Senioren“ in ehrenamtliche Tätigkeiten entwickeln, z.B. das schon bestehende Repaircafe.
• Pflanzbeete betreuen.
• Die Nachbarschaftshilfe ausbauen.
• Begegnungsplätze, insbesondere für ältere Menschen, in der Stadt und an Spazierwegen schaffen. Aufstellen von „Schwätzbänkle“, dabei Möglichkeit des Sponsorings oder einer Bankpatenschaft.
• Pflege und Gießen von Blumenkästen übernehmen; die Gieß- und Pflegemaßnahmen der Blumenkästen an zwei Brücken im Teilort Unterriexingen liegt seit Jahren in der Hand der Freien Wähler)